Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind eine Gruppe künstlich hergestellter Chemikalien, die sich durch eine starke Bindung zwischen Fluor und Kohlenstoff auszeichnen. Aufgrund dieser starken Bindung sorgen PFAS für Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit. Diese Eigenschaften sind für die Leistung von Hunderten von Industrieanwendungen und Verbraucherprodukten wie Teppichen, Bekleidung, Polstern, Lebensmittelverpackungen, Draht- und Kabelummantelungen und bei der Herstellung von Halbleitern von Nutzen.
PFAS werden auch als „ewige Chemikalien“ bezeichnet, da sie als persistent, bioakkumulativ und toxisch (PBT) gelten und leicht in die Luft, in Staub, Lebensmittel, den Boden und das Wasser gelangen und sich dort anreichern können.
Was PFAS teilweise unverzichtbar macht, sind einzigartige physikalische Eigenschaften wie Wasser- und Fettabweisung, die Fähigkeit zur Reibungsreduzierung sowie eine hohe thermische und chemische Stabilität, die sie für eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen geeignet machen.
PFAS haben der menschlichen Produktion und dem Leben viel Komfort gebracht. Es ist jedoch in der Umwelt schwer abbaubar und weist eine hohe Bioakkumulation auf. Viele Länder und Regionen haben Gesetze und Vorschriften erlassen, um die Produktion und Verwendung von PFAS zu kontrollieren.
2024-03-27
2024-03-27